Donnerstag, 29. September 2016

alles bereit!

Gestern bekam ich einen eingschriebenen Brief, welchen ich allerdings nicht in Empfang nehmen konnte - also ging ich eben diesen Brief heute auf der Post abholen.

Im Brief war mein Pass mit dem entsprechenden, noch fehlenden Visa für die Aviatik-Reise nach Weissrussland. Das russische Transitvisa ist mein erstes Visa überhaupt, auf welchem ich selbst in Form eines Fotos verewigt bin. Bei meinen bisherigen Visas waren jeweils nur ein paar Angaben von mir darauf zu finden beim russichen Transitvisa ist ein Foto von der entsprechenden Person - also mir - drauf.

Somit sind die Vorbereitungen in Sachen Dokumente und Bürokratie mehr oder weniger abgeschlossen und der Reise steht nichts mehr im Wege.

Nun geht es an den schönen Teil der Vorbereitung - nämlich ans "Einlesen" und "Herausfinden" was man denn in Minsk ausserhalb der Aviatik noch alles anstellen kann. Dabei habe ich auf all meinen bisherigen Reisen auf einen Reiseführer in Taschenbuchformat zählen können - dies ist diesmal etwas anders. Laut Buchhandlung gibt es keinen Reiseführer für die weissrussische Hauptstadt Minsk und einen Führer übers ganze Land brauche ich nicht - also muss ich mich mit Internetrecherche auf diese Reise vorbereiten - ein Novum, aber dieser Herausforderung stelle ich mich natürlich noch so gerne.

Montag, 26. September 2016

der erste Teil ist abgeschlossen

Lange habe ich darauf gewartet, seit Donnerstag  hoffte ich jeden Tag auf das erlösende Mail von der Post und Stunden später das erlösende Klingeln an der Haustüre des Briefträgers mit dem allesentscheidenden Brief - dem Brief, welchen ich mir selber angeschrieben und frankiert habe. Ich spreche von dem eingeschriebenen Brief mit meinem Pass drinnen, in welchem eine ganze Seite mit einem farblosen Kleber beklebt wurde, welcher mir erlaubt zweimal in die Republik Weissrussland einzureisen. Ich brauche ein zweimaliges Visa, da uns der Farewell-Flug nach St. Petersburg führt und von da wieder zurück in die weissrussische Hauptstadt - da brauche ich eine Erlaubnis ein zweites Mal nach Weissrussland einreisen zu dürfen.

Mit dem Visum für Weissrussland im Gepäck - mitsamt diverser anderen Dokumenten - geht es nun also heute Nachmittag nach Bern wo ich nun noch das Transitvisum für Russland beantragen kann. Ich hoffe, dass auch dies reibungslos klappt, sodass ich mich endlich auf die Reise freuen kann und nicht mehr um die ganze Visa-Geschichte bangen muss - langsam aber sicher wird halt auch die Zeit knapp!

Nun bin ich aber guter Dinge, dass alles klappen wird und ich in meinem Pass schon bald die zwei Visa's haben werde, welche ich für den Viertagestrip in den Osten brauchen werde.

Dienstag, 20. September 2016

das Warten hält Einzug

Die Dokumente für das Visum sind eingereicht - nun im zweiten Anlauf sollte es nun klappen. Beim ersten Versuch hat ein Dokument zu wenige Informationen enthalten, dass es eine extra Bescheinigung der Krankenkasse gibt für die Deckung im Ausland war mir bisweilen nicht bekannt.

Nun habe ich alle erforderlichen Dokumente eingereicht und warte auf die Antwort der weissrussichen Botschaft mit meinem Visum darin, welches mir den Zutritt für Weissrussland beschert.

Sobald ich das weissrussische Visum also im Pass stehen haben werde, geht das Ausfüllen von Dokumenten weiter, schliesslich brauche ich für den Farewell-Flug, welcher uns nach St. Petersburg führen wird - noch ein Transit-Visum. Dazu muss ich persönlich in Bern vorstellig werden - der Termin ist bereits gebucht.

So bleibt jetzt nur zu hoffen, dass alles wunschgemäss klappt und ich am Montag meinen Pass in den Händen halten werde mit dem weissrussischen und dem russischen Visum. Erst dann kann bei mir so richtig Vorfreude aufkommen.

So nebenbei habe ich mittlerweilen auch die Zeit vor Weissrussland geplant - eine spontane Entscheidung wird mich für drei Tage nach Portugal verschlagen und zwar nicht in die Hauptstadt welche ich schon kenne - die Reise wird uns nach Porto verschlagen.
Ich bin sehr gespannt und freue mich riesig auf die beiden Kurztrips, welche wohl unterschiedlicher nicht sein könnten.

Montag, 5. September 2016

bald geht es los

Reisen war schon immer meine Leidenschaft - Reisen war schon immer Teil meines Lebens.

In den letzten paar Jahren habe ich dank meiner Leidenschaft das eine oder andere Land bereisen dürfen und dabei auf die eine oder andere schöne Ecke getroffen, in welche ich mich verliebt habe und in wo ich gerne wieder hin gehen möchte.

Es gibt aber auch immer wieder Reisen ins "Unbekannte" und wer mich kennt weiss, dass mich solche Abenteuer zum Einen sehr reizen und ich mich riesig darauf freue, jedoch je näher es kommt, je nervöser und unsicherer werde ich - und dies wird bei meiner nächsten Reise ganz sicher nicht anders sein - den die geht in den für mich völlig unbekannten Osten - nämlich nach: Weissrussland!

Man fragt sich nun wohl: weshalb Weissrussland, was will an in Weissrussland?

Die Frage ist einfach - eine TU154 zieht mich nach Weissrussland. Für all diejenigen welche ein Flieger einfach ein Transportmittel ist um in die Ferien zu gelangen, dem wird "TU154" nicht viel sagen und diejenigen, welche sich mit Fliegern etwas auskennen, werden wohl glänzende Augen bekommen bei der Abkürzung TU154.

Unter TU154 versteckt sich ein dreistrahliges Verkehrsflugzeug des Herstellers Tupolew. Die erste Maschine des Types Tupolew 154 verliess die Produktionsstätte im Jahre 1968, der letzte gebaute Flieger dieses Types verliess den Fertigungstrakt im Jahre 2013 - gesamthaft verliessen 1026 Stück die Produktionswerkstatt.
Auf den ersten Blick erscheint daran noch nicht viel Spezielles - doch angesichts der Tatsache, dass die Zeit an den Dingern genagt hat, macht den Flieger doch sehr speziell. Es gibt heutzutage nicht mehr viele flugtaugliche Flieger dieses Types und noch viel weniger Flieger sind im Liniendienst tätig. In Europa betreibt lediglich die weissrussische Airlines "Belavia" noch eine TU154, welche aber den Silvester dieses Jahres auch nicht mehr miterleben wird - heisst: die Maschine wird aus der Flotte ausgestaubt und da dieser Flieger sich grosser Beliebtheit erfreut, organisiert Belavia einen "Farewell-Flug" nach St. Petersburg und genau diesen lasse ich mir nicht entgehen. Ich war schon immer darauf bedacht, möglichst viele verschiedene Flugzeugtypen in meine persönliche Flugstatistik zu bringen - doch dass sich darin noch eine TU154 verirren wird, das habe ich vor ein paar Monaten noch nicht mal in meinen künsten Träumen gedacht - nun wird es Anfangs Oktober Tatsache.