Mittwoch, 26. Oktober 2016

Reisen und Flugzeuge - die perfekte Kombination

Fliegen ist langsam aber sich zu einem Hobby geworden oder ist es einfach die Kombination des Hobby's Reisen und Planespotten? Ich würde behaupten, dass Fliegen weder zum Hobby Reisen noch zum Hobby Planespotten gehört sondern ein Hobby ist, das die beiden Bereiche beinhaltet. Wenn ich auf Reisen gehe, mache ich dies natürlich am liebsten mit dem Flugzeug, allerdings steht in solchen Situationen in den allermeisten Fällen das Ziel im Vordergrund und der Weg dahin soll so preisgünstig wie möglich sein. Bin ich unterwegs um Flieger zu jagen, so will ich Flieger jagen und bin wenn möglich mit dem Auto unterwegs, es kann mal vorkommen, dass irgendwo hingeflogen wird um Flieger zu fotografieren.

Fliegen um des Fliegens Willen ist aber nochmals eine ganz andere Geschichte, welche mich immer wie mehr auch packt. Nicht selten bei den Reisebuchungen wird ein Blick auf den Flugzeugtyp geworfen in der Hoffnung ich kann meine Statistik ausbauen, meistens passiert dies nicht zum Einen weil mittlerweilen die häufigsten Flugzeugtypen in meiner Statistik vorhanden sind und zum Anderen weil schlussendlich doch immer der Preis an erster Stelle steht.

Manchmal packt mich aber die Verrücktheit und es wid ein Flug gebucht einfach um zu Fliegen. Dies war letzten Mai nicht anders, als ich von Friedrichshafen nach Düsseldorf und wieder zurück geflogen bin. Friedrichshafen tönt schon sehr abenteurlich, wäre jetzt für eine Reise auch nicht Ausgangspunkt Nummer 1 - aber in FDH witterte ich die Chance auf einen Flug mit der Fokker50, welche man kaum mehr sieht bei uns auf den Flughäfen - höchste Zeit also diesen kleinen Propellerflieger ins Logbuch zu verbannen - die Chance dazu bot mir VLM. Die belgische Airline übernahm die Flüge der in Konkurs geschlitterten InterSky. Mittlerweilen gibt es auch VLM nicht mehr, auch die Belgier mussten kurz nach unserem Abenteuer den Flugbetrieb ebenfalls einstellen.

So ging es also von Friedrichshafen frühmorgens nach Düsseldorf und am gleichen Tag spätabends wieder zurück an den Bodensee - ein unvergesslicher toller Ausflug und mein erster und womöglich auch letzter Fokker50-Flug:

"unser Flieger" machte sich kurze Zeit nach dem Aussteigen schon wieder auf den Heimweg in Richtung Bodensee um uns am Abend wieder abzuholen!

ein Blick ins Cockpit durfte bei solch einem Flieger natürlich nicht fehlen!

bei den inflight-Bilder aus der letzten Reihe sieht es nicht viel anders aus als bei allen anderen inflight-Bildern auch - aber der Blick auf den DUS ist doch auch ein Bildchen wert!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Rückblick - Manchester 2016

Manchmal tut es richtig gut, einfach mal ins Archiv zu steigen und in ein paar alten Bildern schwelgen - genau dies habe ich heute gemacht. Zwar bin ich nicht bis zu den bereits verstaubten Bilder vorgedrungen, ja habe es nicht einmal bis zum letzten Jahr geschafft - ich bin hangengeblieben bei einem Weekend-Trip in diesem Frühling: Manchester!

Dank idealen easyJet-Zeiten ging es am Freitagabend los in Richtung Manchester, kurz nach der Landung sassen wir im Bus und nicht viel später betraten wir bereits unser Hotel. Leider hatte zu dieser Zeit bereits keine Kneippe mehr auf, sodass wir uns gleich ins Bett verkriechen mussten.

Am Samstag ging es dann los mit der Erkundung der Stadt, welche für mich immer unter einem Aspekt stand: Industriestadt, rauchende Kamine, vergammelte Gassen, trinkende/betrunkene Engländer! Im Nachhinein muss ich sagen - es gibt kaum lächerliches als diese soeben beschriebenen Vorurteile - sie werden Manchester so ganz und gar nicht gerecht.

Manchester hat mich fasziniert als sehr sehenswerte Stadt, als eine Stadt welcher man die Industrievergangenheit zwar anmerkt, aber eine Stadt die aus dieser Vergangenheit etwas ganz tolles gemacht hat - eine absolute Bereicherung dieser Trip auf die Insel!

Ich könnte dies bei vielen meiner Reisen behaupten am Ende, dennoch tu ich es hier wieder: Manchester, wir sehen uns wieder!

picadilly-gardens, ein Ort zum Verweilen!

alte Industriehallen neu genutzt - gentrification wie aus dem Lehrbuch!

natürlich durfte ein Besuch im Old Trafford nicht fehlen!

als wär Manchester nicht schon ein riesen Highlight gewesen, der Abflug war an Stimmung kaum zu überbieten!

Montag, 10. Oktober 2016

auf Wiedersehen Minsk - Minsk Tag 4

Heute war schon der letzte Tag unserer "Belarus Aviation Tour" - so liessen wir den regnerischen Tag auch ganz ruhig angehen. Um 09.00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück bevor wir noch unsere letzten Sachen in die Koffer packten und uns auf den Weg in Richtung Flughafen bahnten. Wie alle Transfers war auch dieser Transfer bestens organisiert und so wurden wir gleich vom Hotel direkt vor den Flughafen chauffiert.

Am Flughafen angekommen musste ich noch kurz warten bis ich einchecken konnte - als dies dann möglich war, passierte ich Sicherheits- und Passkontrolle. Im Terminal versuchte ich den einen oder anderen Vogel aufzunehmen, was alles anderes als einfach war. Somit begnügte ich mich mit ein paar wenigen Fotos und schaute dem Treiben auf dem Vorfeld einfach zu - viel los war ja wahrlich nicht.

Schlussendlich war es Zeit um einzusteigen und zu meiner grossen Freude wurden wir gleich neben den Flieger von gestern chauffiert und bestiegen dort unsere Maschine. Zuerst liess ich mir es aber nicht nehmen, die wunderschöne TU-154 von gestern nochmals fotografisch festzuhalten. Schliesslich musste ich auch einsteigen, es stand die EW-250PA von Belavia bereit für mich - für mich eine persönliche Premiere: meine erste Classic-B737 in Form dieser rund 20-jährigen Lady!

In Warschau hatte ich dann viel Aufenthalt, ich schaute da dem wesentlich aktiveren Treiben auf dem Vorfeld zu - Errinnerungen wurden wach an die tollen vier Tage im Juli, welche ich hier in Warschau rund um den Flughafen verbrachte!

Schliesslich wurde mein LOT-Flug zum Boarding ausgerufen und ich begab mich zum Gate - mit dem Bus wurden wir zur Maschine chauffiert. Zu meiner erneut grossen Freude war es die SP-LDK - eine Embrear 175 - somit zweite Typenpremiere am heutigen Tag für mich. Der Flug nach ZRH war ereignislos.

Mit dem Zug ging es vom Flughafen nach Hause - ideale Gelegenheit in aller Ruhe in den tollen Errinnerungen an diesen wunderbaren Trip zu schwelgen. Eines wurde mir klar - die Aussage welche am Samstag am Nachtessenstisch fiel, dass wenn man einmal vom Virus angesteckt ist, man nicht mehr davon loskommt, trifft zu 100% zu. Bereits jetzt schlummern erste vage Pläne in der Luft für eine nächste Aviatik-Tour - mal schauen, was daraus wird.


Nun hat mich der Alltag wieder - aber eines ist klar: die Errinnerungen an diese wunderbaren vier Tage werden mich ein Leben lang begleiten - ich habe jede Minute dieses Trips genossen und bin überglücklich, zumindet einmal im Leben mit einer TU-154 geflogen zu sein.

ein trauriger Anblick - die nun kurz vor der Ausmusterung stehende TU-154 auf dem Rollfeld in MSQ





unvorstellbar, was da alles rumsteht in MSQ






erste Heimatgefühle in Warschau - die CS100 der Swiss.


Sonntag, 9. Oktober 2016

endlich fliegen wir auch - Minsk Tag 3

Heute war der langersehnte Tag da - früh morgens sollte mich der Wecker aus den Federn klingeln, doch war ich bereits vor dem Wecker wach und angezogen. Ich konnte nicht mehr schlafen, so aufgeregt auf den heutigen Tag war ich.

Hätte mir jemand zu Jahresbeginn gesagt: "du fliegst noch einmal in deinem Leben mit einer TU154" hätte ich ihn ausgelacht und gesagt - das wird nie und nimmer passieren. Aber im Leben ist nicht immer alles planbar und so kam es glücklicherweise anders als ich mir je erträumt hätte. Die Reise ist schon länger gebucht, die Vorfreude etwas getrübt aufgrund der mühsamen und langwierigen Visa-Geschichten doch seit Freitag bin ich gespannt wie irgendetwas auf den heutigen Tag und dieser eine Flug.

Um 06.30 Uhr ging es also los von unserem Hotel aus in Richtung Flughafen - da ging es flux durch die Sicherheitskontrolle und so hatten wir noch die eine oder andere Minute Zeit im Terminal - das Wetter war schlecht und gelaufen ist auch nichts, sodass diese Zeit mit rumsitzen überstanden wurde.

Bald kam der Boarding-Aufruf, da ich einen Platz im hinteren Teil hatte, musste ich mich allerdings noch etwas in Geduld üben - immer so eine Sache... ;-) Doch bald ging es los und wir wurden per Bus zu unserem Flieger gebracht - die EW-85741 - welche im Jahre 1991 gefertigt wurde und seither treu ihren Dienst für die weissrussische Belavia tätigte. Nach dem Einsteigen ging es nicht mehr lange und die Triebwerke heulte auf - ein Sound den man nicht so schnell vergessen wird - soviel ist klar.

Wir hoben ab und flogen die ersten paar Minuten durch dichte Wolken, erst nach einer guten Viertelstunde kamen wir aus dem Nebel und sahen das erste Mal die Sonne. Die Landung in St. Petersburg war dann wiederum was für die Ohren, der Klang der aufheulenden Reverser wiederum einzigartig.

In Russland waren wir lediglich im Transit und zwischen Aussteigen und Einsteigen verging keine halbe Stunde - diese nutzten wir für "Einreise-Sicherheitskontrolle-Rolltreppe-Sicherheitskontrolle-WC-Gate" - Bürokratie halt.

Beim Rückflug hätte ich eigentlich keinen Sitzplatz mehr gebraucht - ich befand mich eigentlich während der ganzen Zeit auf den Beinen, warf einen Blick ins Cockpit, einen Blick in die Galley und natürlich durfte das typische TU-154 Bild mit Triebwerk und Flügel nicht fehlen. Viel zu früh setzten wir wieder in MSQ auf und der wunderschöne Ausflug war bereits wieder beendet - ich hätte noch lange fliegen können.

Aber so endete mein erstes und wohl auch letztes Abenteuer mit der TU154 im strömenden Regen von Minsk - für Belavia geht eine 33-jährige Äre zu Ende - solange hatte die Airline TU-154s in der Flotte.

Boarding in LED - ein unglaublich schönes Gefühl und ein Foto, welches ich mir schon im Voraus genau so ausgemalt habe!

wohl das typischte TU-154 Bild: Triebwerk und Flügel!

das Cockpit!

der Platz des Navigators - etwas was die neuen Flieger mit der neuen Technick nicht mehr brauchen!




Samstag, 8. Oktober 2016

versuchtes Spotting - Minsk Tag 2

Der heutige Tag stand eigentlich ganz im Zeichen der Fotografie von Fliegern - allerdings stellte sich bereits vor der Abfahrt heraus, dass es alles andere als einfach werden wird einen geeigneten Spot zu finden - aber der Reihen nach.

Nach dem Frühstück ging es für einen kurzen Spaziergang in die Stadt, wo wir so die eine oder andere Sehenswürdigkeit der Stadt begutachten konnten. So stand auch die Oper auf dem Programm, aber auch eine Kirche, das Ratshaus und einen riesigen Platz wollten gesehen und fotografiert werden.

Nach diesem Spaziergang ging es zurück ins Hotel wo wir mit der Gruppe zusammen an den Flughafen fuhren, da stellte sich relativ schnell heraus, dass es keinen Spot geben wird, von welchem wir die Flieger auf der "Sonnenseite" fotografieren können, aber auch auf Seite Terminal war es alles andere als einfach einen geeigneten Platz zu finden. So erkundigte ich zuerst gemütlich die ausgestellten Flieger, da stand unter anderem eine TU154, eine TU134 und eine IL-76. Nachher fand ich einen Platz, wo man so halbwegs vernünftige Bilder schiessen kann und verbrachte da den Rest des späten Vormittages und frühen Nachmittag.

Als die Joy-Rides vorbei waren, besammelte sich die Gruppe am Flughafen, von wo aus es zu einem kleinen, sehr gut versteckten Flughafen ging, wo die Helikopterrundflüge stattfinden sollten. Die Busse fuhren direkt vor den Mil Mig 26 - der schwerste, stärkste und grösste in Serie gebaute Helikopter überhaupt. Der Preis für einen Rundflug war extrem hoch (400.- für 30-45min), so schaute ich dem Spektakel von unten zu - aber auch das war ein richtiges Erlebnis. Die Grösse des Helikopters ist kaum in Worte zu fassen, der Krach den sie macht beim Starten ebensowenig.

Nun geht es nach einem kurzen Boxenstop im Hotel zusammen mit der morgigen Crew auf ein Abendessen bevor es dann sicherlich total erschöpft ins Bett geht - morgen beginnt der Tag empfindlich früh, aber was macht man nicht alles für einen Flug mit der TU-154?!

Freitag, 7. Oktober 2016

es geht in den Osten - Minsk Tag 1

Lange habe ich mich auf diese Reise gefreut und in den letzten Tagen kamen die obligaten Zweifel auf, dementsprechend mit gemischten Gefühlen bestieg ich heute morgen die HB-IJO - eine Swiss A320 in Star Alliance Bemalung mit dem Ziel Frankfurt. In Frankfurt mussten wir umsteigen und wurden per Bus zur D-AECH - eine Embrear 195 der Lufthansa CityLine chauffiert - diese brachte uns in einem mehrheitlich ereignislosen Flug von Frankfurt in die weissrussiche Hauptstadt.

Am Zoll wurde der Pass ganz genau unter die Lupe genommen - und wenn ich sagte "unter die Lupe genommen" meine ich dies wortwörtlich. Nach ein paar skeptischen Blicken, ein paar Stempel hier und da und einem freundlichen Lachen öffnete sich die Tür vor mir und ich betrat ganz offiziell weissrussischen Boden. Das Gepäck drehte auf dem Band bereits seine Runden sodass uns nichts mehr auffhielt und wir in die Ankunftshalle marschierten, wo wir bereits erwartet wurden.

Etwas emotionionslos drückte uns die nette Dame die Farewell-Geschenke des Fluges, welcher erst in zwei Tagen stattfinden wird in die Hand und wir wurden zusammen mit weiteren Aviatik-Enthusiasten in einen PW verfrachtet, welcher uns zum Hotel fuhr.
Da liessen wir uns nach dem Einchecken wenig Zeit, schliesslich wollten wir noch ins Aviatik-Museum - zusammen mit ein paar anderen aus der Gruppe ging es also gleich wieder los um ein paar erste Flieger fotografisch festzuhalten - natürlich Flieger nicht westlicher Bauart. Gleich neben dem Museum standen auch noch vier mehr oder weniger aktive Mil2-Helikopter und zwei abgestellte AN-2s, welche im Verlauf unsere Aufenthaltes noch Gesellschaft einer dritten AN-2 erhielten.

Nach dem Museum ging es zurück in die Stadt, wo wir es uns nicht nehmen liessen einen kurzen Spaziergang in unmittelbarer Hotelnähe zu unternehmen, schliesslich bietet die Umgebung viel und die warmen Abendsonnenstrahlen liessen die Gebäude in unglaublichen Lichte dastehen - da kann man fast nicht aufhören zu fotografieren.

Danach knurrten unsere Mägen und wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant - nach einem etwas längeren Fussmarsch fanden wir endlich ein italienisches Restaurant, welches aber keinen Platz hatte, so ging die Suche weiter und nach einem weiteren Fehlversuch fanden wir schlussendlich ein Lokal, welches Platz hatte. Wir speisten lecker und genossen ein weissrussisches Bierchen.

Nach dem Nachtessen ging es bewaffnet mit Kamera und Stativ nochmals nach draussen, schliesslich bieten die vielen Lichter rund ums Hotel ideale Gelegenheiten für den einen oder anderen Schnappschuss bei Nacht.

Ein ereignisreicher Tag endet hier, der erste Eindruck deckt sich so gar nicht mit der Vorstellung, welche ich von Minsk hatte - die Stadt hat mich auf den ersten Blick total überrascht - natürlich im Positiven.

Sonnenaufgang auf dem Weg von ZRH nach FRA

die YAK40 im Aviatikmuseum Borovaya - nur eines von vielen Highlights dort!

kitschige Abendsonne in Minsk

Nachtaufnahmen von den Hochhäusern Minsk - das gelbbeleuchtete Haus ist unser Hotel für die nächsten drei Nächte!




auf und um den Douro - Porto Tag 3

Der Tag begann wiederum mit dem Frühstück im 8. Stock unserers Hotels - die Aussicht von da oben war nicht schlecht! Allerdings erstaunte uns der Nebel, der Teile der Stadt umhüllte! Nach dem Frühstück ging es zu Fuss auf direktem Weg zum Douro, wo wir eine Schifffahrt machen wollten! Unten angekommen buchten wir die Tour und konnten auch gleich aufs Schiff einsteigen und uns dementsprechend ein schönes Plätzchen an der Sonne angeln! Die Bootstour führte uns unter nicht weniger als sechs Brücken hindurch, aber noch viel schöner als die Brücken war der Blick auf Porto! Nach diesem rund 50-minütigen Fährtchen auf dem Douro ging es auf die andere Seite, ein Besuch eines Portwein-Fabrikanten stand an! Zwar wird der Portwein grundsätzlich nicht mehr hier hergestellt, für's Zeigen wie und worin der Portwein hergestellt wird, steht genügend Anschauungsmaterial da und auch der Weingeruch in der Nase errinnert an das, was tatsächlich hergestellt wird - die Fässer sind schliesslich auch nicht leer! Im
Anschluss gab es noch ein Portwein-Tasting, alle bekamen einen weissen und einen roten Portwein aus der eigenen Produktion und so konnte man auch gleich selber probieren!

Nach diesem sehr interessanten Abstecher zum Portwein ging es wiederum zu Fuss weiter, ich wollte nochmals auf der oberen Etage der Brücke in Richtung Altstadt spazieren, was wir schliesslich nach dem nicht ganz kurzen Aufstieg auch taten! Langsam aber sicher knurrte auch schon wieder der Magen und so entschieden wir uns für einen letzten Imbiss in Porto wiederum zum Douro runter zu gehen! Ich gönnte mir wiederum die Spezialität Portos - das Francesinha!

Nach einem Abstecher zur Shoppingstrasse ging es via Metro zum Flughafen, viel zu früh endet der Kurztrip in den Norden Portugal! Wir haben den Trip sehr genossen und ich würde sofort wieder nach Porto reisen! Vorallem die Stimmung und die Gelassenheit hat es mir angetan, eine Stimmung die ich nicht in Worte fassen kann!

Das war sie auch schon, die Berichterstattung aus Porto! Morgen geht es gleich in die andere Richtung - die weissrussische Hauptstadt Minsk und der TU154 wartet!

Mittwoch, 5. Oktober 2016

zu Fuss unterwegs - Porto Tag 2

Nach dem Frühstück ging es mit der Metro in Richtung Westen, unser Ziel war die nahegelegene Atlantikküste! Dafür fuhren wir in das Örtchen mit dem klangvollen Namen "Matosinhos", da verliessen wir die Strassenbahn und wechselten auf die Füsse - die werden im Verlaufe des Tages noch den einen oder anderen Kilometer zu bewältigen haben!

Am Anfang führte uns der Weg am Hafen entlang, die Schiffe waren hinter hohen Gitter versteckt und vom Atlantik war noch nichts zu sehen, allerdings roch es überall nach Fisch - der Atlantik konnte also so weit auch wieder nicht weg sein!
Bald erreichten wir den gut bevölkerten Strand - zu unserem Erstaunen hatte es auch ganz viele Leute im Meer, bei genauerer Betrachtung waren all diese Leute in Neoprenanzügen verpackt und machten sich die Wellen zu nutze um ihrem Hobby zu fröhnen oder sich ein neues Hobby zu erlernen! So schlenderten wir mit diversen Fotohalts entlang des Strandes und kehrten um die Mittagszeit in einem kleinen Restaurant ein und bestellten die Spezialität Portugals, wessen Ursprung offenbar in Porto hat: eine Francesinha - einfach gesagt ein Toast mit Fleisch, Würstchen, überbacken mit reichlich Käse und Pommes rundherum, alles gebadet in einer Sauce! Was nicht sonderlich lecker aussieht, schmeckt wunderbar und ist äusserdt nahrhaft!
Nach dieser Mahlzeit ging es zu Fuss weiter bis zur Mündung des Douro in den Atlantik, wo wir dem Spektakel der hohen Wellen zuschauten! Nach einer verlorenen Partie Minigolf ging es mit der historischen Strassenbahn zurück in die Stadt!
Nach einer kurzen Siesta ging es am Abend wieder an den Fluss zum Nachtessen! Im Anschluss entschieden wir uns für einen sehr ausgedehnten Verdauungspaziergang!

Jetzt liege ich wieder im Hotelbett, geschafft (der Schrittzähler besagt 26'600 Schritte oder gute 15 Kilometer) aber glücklich! Ein toller Tag gehr hiermit zu Ende

Dienstag, 4. Oktober 2016

Porto - wir kommen: Porto Tag 1

Tag 1 - Porto:
Heute begannen die Ferien so richtig! Für einmal hatten wir einen Flug um die Mittagszeit, so blieb am Morgen noch genügend Zeit für das gemütliche Aufstehen und ein Frühstück! So gegen 09.45 fuhren wir stau- und stressfrei an den Flughafen Zürich von wo wir mit dem Flieger nach Porto flogen!
Gestern überlegte ich mir, auf welcher Seite man die bessere Sicht hat! Mir schwebten Bilder im Kopf vor von Porto von oben - allerdings sind diese Bilder schwer planbar, wenn man nicht weiss, von welcher Seite wir den Flughafen Porto anfliegen werden - ich entschied mich für die rechte Seite, damit ich auch während des Fluges gutes Licht haben werde - es war ein Volltreffer! Kurz nach dem Start hatte ich ungetrübte Sicht auf Aarau und Augenblicke vor der Landung ganz Porto - ich mag es, wenn Pläne vollends aufgehen!

Mit der Metro ging es in die Stadt wo wir kurze Zeit in unser Hotel eincheckten. Nach einer kurzen Verschnaufspause ging es direkt hinein ins Abenteuer Porto! Mehr zufällig als gewollt liefen wir zu einer Kirche bei welcher man für drei Euro auf den Turm gehen kann - dies mussten wir uns kein zweites Mal überlegen und so standen wir ein paar enge, anstrengende Treppenstufen später hoch über Porto! Nach dem Turm ging es in die Altstadt mit dem Fernziel: Flussufer! Dieses erreichten wir auch bald und schon dominierte die impossante, zweistöckige Brücke das Bild! Auf der "unteren" Etage ging es ein erstes Mal über den Douro! Im Anschluss schlenderten wir entlang des Flusses zur "Talstation" der Gondel, mit welcher wir die Höhe sitzend gewannen für auf der oberen Etage zurück zu marschieren! Dieser Spaziergang wurde begleitet mit einem tollen Sonnenuntergang!

Der erste Eindruck von Porto ist fantastisch, hier lässt es sich problemlos zwei weitere Tage aushalten








Montag, 3. Oktober 2016

bald geht's los!

Morgen ist es wieder so weit - eine neue Reise beginnt. Diesmal führt mich die Reise in den Norden von Portugal - nämlich nach Porto.

Wie immer bin ich einigermassen angespannt und habe heute mich dank google-maps ein bisschen vorbereitet auf das, was mich erwarten wird.

Die Reiseplanung verlief einmal mehr nicht sonderlich gradlinig - zuerst wollten wir das Projekt abblasen da die Zeit irgendwie nicht zu reichen schien und schlussendlich buchten wir Flüge und Hotel spät Abends nach einer kurzen Diskussion darüber, ob wir nun überhaupt etwas machen wollen oder nicht. Ich fand schlussendlich auf einer Last-Minute Seite ein Angebot - schlussendlich haben wir sowohl Flug wie Hotel separat und nicht über diese Seite gebucht, aber die Idee und das Wissen, dass die ganze Reise auch finanziell attraktiv sein wird, hatten wir von dieser Seite.

Noch weiss ich nicht viel von Porto - in Portugal kenne ich einzig die Hauptstadt Lissabon, welche ich vor einer guten Weile einmal für ein paar Tage bereist und erkundigt habe. Das Einzige was ich weiss, ist, dass es morgen mit Swiss (zur Zeit ist die fast sechs Jährige HB-JLP geplant) um 11.50 Uhr in Richtung Porto gehen wird und das Wetter laut Wetterbericht gut sein soll.

Ich bin also gespannt auf das, was mich in Porto erwarten wird und freue mich auf einen kleinen, kurzen Städtetrip!